Rheinschifffahrt trägt zur Aufrechterhaltung des Güterverkehrs bei

Durch die vollständige Sperrung der Güterbahnstrecke auf der Magistrale Karlsruhe – Basel wegen einer Gleisabsenkung bei Rastatt, sind Logistiker und Wirtschaft voraussichtlich bis zum 7. Oktober 2017 auf Umwege angewiesen. Um den Güterverkehr zwischen Norditalien, der Schweiz und den Nordseehäfen sicherzustellen, sind nun verstärkt alternative Verkehrsträger gefragt. Neben weiträumigen Umfahrungen über andere Bahnstrecken spielt hier auch der Binnenschifffahrt auf dem Rhein eine wichtige Rolle. Eine Verlagerung der Güter von der Schiene auf diese internationale Wasserstraße kann die prekäre Situation erheblich entschärfen, so das WSA Freiburg in einer Mitteilung. „Im Gegensatz zu Straßen und Schienen verfügt die Rheinschifffahrt heute und auch in Zukunft über erhebliche Kapazitätsreserven und kann deutlich zur Entlastung von Schiene und Straße beitragen – in der derzeitigen Notsituation – aber auch im Alltag“, teilt das WSA mit. Die Binnenschifffahrt hat im Rheinkorridor einen Modal Split von 16-18 %. (FS)

Foto: BAW

 

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