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Haushalt 2019: Neue Stellen für die WSV

Der Haushaltsausschuss hat in seinen Bereinigungssitzungen Anfang November über 100 zusätzliche Stellen für die Bundeswasserstraßenverwaltung bewilligt. Mathias Stein (SPD), der auf Gustav Herzog als Sprecher seiner Fraktion in der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt (PG BiSchi) folgte, sieht darin auch eine Bestätigung seines Einsatzes für mehr Personal bei der WSV. Das teilte der Abgeordnete des Deutschen Bundestages in einer Pressemitteilung mit. 54 der neu bewilligten Stellen werden zum Betrieb eines zweiten, WSV-eigenen Laderaumsaugbaggers benötigt, 25 neue Stellen gibt es für die im Zuge der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie nötigen Verbesserung der ökologischen Durchlässigkeit der Bundeswasserstraßen. Vier weitere Stellen entstehen für die Ausbildung neuer Fachkräfte an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg, neun für den Küstenkanal in Niedersachsen und 15 für das Projektbüro Elbe-Lübeck-Kanal. „Besonders freut es mich, dass sechs neue Stellen nach Berlin gehen, um dort Personalprobleme an den Schleusen zu lösen“, so Stein, der jedoch kritisiert, dass keine neuen Stellen für die dringend benötigte Abladeoptimierung am Mittelrhein, die mit einem überragenden Nutzen-Kosten-Verhältnis von 30 in den vordringlichen Bedarf des BVWP 2030 aufgenommen wurde, bewilligt wurden. „Hier hätten wir mit geringem Personaleinsatz viel erreichen können. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit vorhandenen Personalmitteln in dieses wichtige Projekt einsteigt“, so Mathias Stein. (FS)

Foto: WSV