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Stakeholder-Beirat zum „Aktionsplan Westdeutsche Kanäle“

Am 9. März 2022 fand auf Einladung der GDWS in Bonn die erste Stakeholder-Konferenz zum „Aktionsplan Westdeutsche Kanäle – Nordrhein-Westfalen“ statt. Für den BDB nahmen Vizepräsident Roberto Spranzi (DTG) und Referentin Elena Siebrecht teil. Die GDWS informierte, dass derzeit 14 von 19 nötigen Stellen für das Projekt WDK besetzt sind. Dies habe jedoch zum aktuellen Zeitpunkt keine Verzögerungen zur Folge. Der Beirat regte an, dass vermehrt und öffentlichkeitswirksam für Stellen (insbesondere Ingenieure) bei der WSV geworben wird. Um Projektbeschleunigungen zu erzielen sei eine gründliche Voruntersuchung notwendig. Insbesondere gelte es Doppelbearbeitungen zu vermeiden. Wo es möglich ist, sollen Arbeiten parallel ausgeführt werden. Der Beirat machte deutlich, dass Projekte mit allen Beteiligten, u.a. Behörden, (Umwelt-) Verbänden und der Wirtschaft, frühestmöglich kommuniziert werden sollten. Besonders wichtig ist die Informationsbereitstellung über Arbeiten im laufenden Betrieb, damit auch Wirtschaftsprozesse planbar bleiben. GDWS-Präsident Prof. Dr. Witte erklärte, dass ein jährlicher Mitteleinsatz von rund 150 Mio. Euro nötig ist, um die Projekte realisieren zu können. Witte betonte, dass die Projekte unter laufenden Betrieb umgesetzt würden, damit die Schifffahrt mit möglichst wenig Einschränkungen konfrontiert wird. Der Stakeholder-Beirat tagt voraussichtlich wieder im September.

Foto: WSV