Erfolgreicher Einsatz des BDB: Bundesverkehrsministerium verbessert Förderung der deutschen Binnenflotte!

Die neue Richtlinie über das Förderprogramm nachhaltiger Modernisierung von Binnenschiffen ist rückwirkend zum 21. Juli 2015 in Kraft getreten. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) hat sich jahrelang dafür stark gemacht, dass die Förderung besser ausgestattet wird und mehr Investitionsanreize für die Unternehmen bietet – mit Erfolg!

Wurden emissionsärmere Motoren, Maßnahmen zur Schadstoffminderung und solche zur Reduzierung der Lärmemissionen bisher pauschal mit 30 % auf die förderfähigen Ausgaben bezuschusst, wurde diese Pauschale jetzt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auf 40 % angehoben. Außerdem kann die Zuwendung ab sofort mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden – auch über die bisherige Höchstsumme von 200.000 Euro pro Unternehmen in einem Zeitraum von drei Jahren hinaus. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung einer effektiven und wirtschaftlich machbaren Flottenmodernisierung, die zu einer weiteren Verbesserung der jetzt schon guten Umweltbilanz der Binnenschifffahrt beiträgt, gemacht.

Die neue Motorenförderung erhält weitere Anreize. So kommen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den Genuss zusätzlich erhöhter Förderquoten. Erfreulich ist besonders, dass auch weiterhin die bewährte Antriebstechnik gefördert werden kann, was im kleinen Markt der Binnenschiffsmotoren besonders wichtig ist.

Hinsichtlich der finanziellen Ausstattung des Programms hat sich der kontinuierliche Einsatz des BDB im Schulterschluss mit anderen Verbänden wie etwa dem Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) ebenfalls gelohnt. Konnte von 2014 auf 2015 schon eine Aufstockung der bereitgestellten Summe von 1,5 Mio. auf 1,75 Mio. Euro erwirkt werden, sind im kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf 2016 nun immerhin schon 3 Mio. Euro für die Förderung notiert.

 

Bildunterschrift: Auch bewährte Aggregate bleiben weiterhin förderfähig.

 

 

Über den BDB e.V.:

Der 1974 gegründete Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) vertritt die gemeinsamen gewerblichen Interessen der Unternehmer in der Güter- sowie der Fahrgastschifffahrt gegenüber Politik, Verwaltung und sonstigen Institutionen. Mitglieder des BDB sind deshalb Partikuliere, Reedereien und Genossenschaften. Auch Fördermitglieder unterstützen die Arbeit des BDB. Der Verband mit Sitz in Duisburg und Repräsentanz in Berlin bezieht Stellung zu verkehrspolitischen Fragen und bringt sich aktiv in die Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Seit der Fusion mit dem Arbeitgeberverband (AdB) im Jahr 2013 vertritt der BDB auch die Belange der Verbandsmitglieder in arbeits-, tarif- und sozialrechtlichen sowie personal-, sozial- und bildungspolitischen Angelegenheiten und ist Tarifvertragspartner der Gewerkschaft Verdi. Der BDB betreibt das in Duisburg vor Anker liegende Schulschiff „Rhein“ – eine europaweit einzigartige Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtung für das Binnenschifffahrtsgewerbe.