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Angaben zu Hoch- und Niedrigwasser 2019 und 2020

Die WSV hat in einer Pressemitteilung Angaben zu Hoch- und Niedrigwasserereignissen in den Jahren 2019 und 2020 veröffentlicht. Im Jahr 2019 gab es im Januar, März, Mai und Juni Hochwasserspitzen. Am Oberrhein wurde die Hochwassermarke I viermal überschritten. Für die Schifffahrt bedeutet dies geringfügige Einschränkungen, z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, verpflichtender Sprechfunk oder Fahren in der Fahrrinnenmitte. Die Hochwassermarke II, die zum Einstellen der Schifffahrt führt, wurde im Jahr 2019 am Rhein nicht erreicht. Auch im Jahr 2020 wurde an mehreren Rheinpegeln die Hochwassermarke I erreicht oder überschritten. Eine hochwasserbedingte Einstellung der Schifffahrt gab es nur vereinzelt Anfang Februar.

Niedrigwasserereignisse waren am Rhein im Jahr 2020 nach Angaben der WSV insgesamt ausgeprägter als im Vorjahr. Während sich Niedrigwasserstände mit spürbaren Einschränkungen für die Güterbinnenschifffahrt im Jahr 2019 vor allem Ende Juli sowie in der zweiten Septemberhälfte bis Anfang Oktober zeigten, gab es derartige Ereignisse im Jahr 2020 in den Zeiträumen ca. Ende April, Anfang Juni, Anfang und Ende August, in der zweiten Septemberhälfte und von ca. Mitte November bis zur ersten Woche im Dezember. Extreme Schwankungen wie im Jahr 2018 (Hochwasser zu Jahresanfang und monatelang anhaltendes Niedrigwasser in der zweiten Jahreshälfte) waren 2019 und 2020 am Rhein nicht zu verzeichnen.

Foto (C) BAW: Extremes Niedrigwasser wie 2018 war 2019/2020 nicht zu verzeichnen