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IKSR-Bericht zum Niedrigwasser

Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat einen „Bericht zum Niedrigwasserereignis Juli-November 2018“ veröffentlicht. Zusammenfassend gelangt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass in den Monaten Februar bis November 2018 durch ein ausgeprägtes Niederschlagsdefizit, zunächst ausgehend von den kleineren Gewässern, zunehmend im Jahresverlauf auch am gesamten Rhein, ein markantes Niedrigwasser erwuchs, wie es seit fast 50 Jahren nicht mehr eingetreten war. Das Niedrigwasser war im August 2018 mit hohen Luft und Wassertemperaturen verbunden und führte zu ökologischen Beeinträchtigungen und Einschränkungen beim Kraftwerksbetrieb. Es erreichte seine größte Ausprägung im Oktober und November 2018. Bezogen auf die Niedrigwasserabflüsse lasse sich das Ereignis am südlichen Oberrhein als ein 15-jährliches „seltenes“ und für den restlichen Rheinverlauf ab Worms als ein ca. 40-jährliches „sehr seltenes“ Ereignis einordnen. Bezogen auf die Niedrigwasserdauer lasse sich das Ereignis am Ober- und Mittelrhein als rund 50-jährliches und für den Rhein unterhalb der Moselmündung als rund 100-jährliches „extrem seltenes“ Ereignis einstufen, heißt es in der Unterlage. Der komplette Bericht kann im Internetangebot der IKSR heruntergeladen werden.

Foto: BAW