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Plenarsitzung der Moselkommission

Die Moselkommission hat am 26.11.2020 in Form einer Videokonferenz getagt. Die Delegierten haben an die gute Zusammenarbeit und die schnelle Reaktion erinnert, die während der „ersten Welle“ der Corona-Pandemie notwendig war, um Erleichterungen für die Moselschifffahrt herbeizuführen. Im März/April 2020 hatte die Moselkommission beschlossen, die Überschreitung der Gültigkeitsdauer von Zugnissen und anderen Dokumenten nicht zu ahnden, die Schleusensperrzeiten auf der internationalen Mosel auf September 2020 und die Einführung der elektronischen Meldeverpflichtung auf der Mosel auf Juli 2021 zu verschieben. Die Moselkommission gelangte zu der Erkenntnis, dass derzeit keine Notwendigkeit bestehe, neue Beschlüsse zu treffen bzw. die alten Corona-Entscheidungen wieder in Kraft zu setzen. Damit wurde bestätigt, dass der Beschluss, die Überschreitung der Gültigkeit von Zeugnissen und anderen Dokumenten nicht zu ahnden, nicht verlängert wird. Die Möglichkeit, die Abgaben kontaktlos an den Schleusen zu zahlen, bleibt hingegen bestehen. Die Amtszeit des luxemburgischen Vorsitzenden der Moselkommission (Herr Max Nilles) geht am 31.12.2020 zu Ende. Herr Norman Gerhardt (deutsche Delegation) hat den Vorsitz für das Jahr 2021 angenommen.