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IFEU-Institut: Binnenschifffahrt besser als vermutet

Mit dem Schiff kann die Umwelt durchatmen. Das hat das Heidelberger IFEU-Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes in einer Studie zur „Aktualisierung der Emissionsberechnung für die Binnenschifffahrt und Übertragung der Daten in TREMOD“  herausgefunden. Vor allem unter Berücksichtigung der Flottenentwicklung, dem Trend zu größeren Schiffen und einer Änderung bei logistischen Abläufen wie den Leerfahrtenanteilen kommen IFEU Heidelberg und INFRAS Bern zu neuen Ergebnissen.

Im unter anderen vom Umweltbundesamt genutzten Rechenmodell TREMOD liegt der Energieverbrauch in den Jahren 2010 bis 2012 je nach Bezugsjahr um 5-13 Prozent niedriger als bisher von den Umweltbehörden angenommen. Bei den Schadstoffen, für die in der Binnenschifffahrt noch Verbesserungspotenzial gesehen wird, sieht es laut IFEU bereits deutlich besser als angenommen aus: Die NOx-Emissionen liegen um 12 bis 19 Prozent, die Partikelemissionen sogar um 30 bis 37 Prozent niedriger als angenommen. Den Austoss von CO setzen die Wissenschaftler mit 16 bis 21 Prozent und den von HC mit 43 bis 49 Prozent niedriger an. Die Studie steht auf der IFEU-website zum Herunterladen bereit. (JR)

 

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